„… Da muss doch was machbar sein …“
Das sollte man meinen, aber scheinbar werden die Betroffenen von Ford seit Jahren produktübergreifend mit dem Problem ohne nachhaltige Lösung alleine gelassen
„… Da muss doch was machbar sein …“
Das sollte man meinen, aber scheinbar werden die Betroffenen von Ford seit Jahren produktübergreifend mit dem Problem ohne nachhaltige Lösung alleine gelassen
Und man fragt sich schon langsam, ob sie es bei Ford nicht wollen oder nicht können.
Was hier die meisten meinen und als BMS oder Sensor bezeichnet wird, ist eigentlich der Batterie-Shunt.
Das BMS (Batterie-Management--System) ist das Gesamtsystem mit allen zugehörigen Komponenten, Einstellungen und Software-Regelungen in unterschiedlichsten Betriebszuständen.
Das ist beim PHEV sicher alles andere als trivial gegenüber reinen Verbrennern, da einiges mehr an Komponenten und Betriebszuständen hinzu kommt; im Fahrbetrieb und Ladebetrieb.
Leider gibt‘s halt auch schon lange genug bei reinen Verbrennern/Fahrzeugen 1.0 die bekannten Probleme bei Ford.
Hier scheint es wohl so zu sein, dass man es nicht auf alle Nutzungsbedingungen einstellen will, um ein paar Hundertstel günstigere Verbräuche für die Prospekt-Angaben zu haben.
Da kann man als Betroffener wenigstens in das BMS eingreifen und das Ladeziel auf 90 oder 100% hoch setzen.
Beim PHEV geht das nicht. Vielleicht auch gut so…
Und da liegt’s auch nicht alleine am zu niedrigen Ladeziel.
Aber toi, toi, toi…
Seit neuer Batterie und den letzten Software-Updates habe ich zumindest keine Totalausfälle mehr.
Dennoch fällt die Ruhespannung seit Temperatur-Rückgang permanent unter 12 Volt, sich einpendelnd bei 11,8/11,9 Volt, nach Fahrt, obwohl zwischen den Fahrten durchgängig am Ladekabel, wo die Batterie nun auch feststellbar mit geladen wird; jedoch erst nach vollem HV-Akku, wie schon beschrieben.
Ich hoffe, dass das nächste Unheil dann nicht im Winter naht.
Auch bei nicht fehlerhaften Komponenten: Es bleibt ein Mysterium.
... am Ladekabel, wo die Batterie nun auch feststellbar mit geladen wird; jedoch erst nach vollem HV-Akku, wie schon beschrieben. ...
Wieso sollte das so sein?
Das kann ich bei mir nicht nachvollziehen. Auch bei mir dümpelt die 12 V Batterie fast immer zwischen 11,8 V und 12,1 V herum. Beim Laden des HV-Akkus beträgt die Bordspannung aber von Anfang an zwischen 14,8 V bis 15,3 V. Somit wird zwangsweise die 12 V Batterie auch geladen. Gegen Ende des Ladevorgangs liegt die Bordspannung bei 14,2 V - 14,5 V. Und Wenn der HV-Akku voll ist, meldet das mein Fahrzeug der Wallbox und diese schaltet ab. Das Fahrzeug trennt dann auch sofort den HV-Akku und die Bordspannung liegt dann bei 12,5 V - 12,7 V. Sobald man aber eine Tür öffnet und das Fahrzeug seine Verbraucher aufweckt, kann ich zusehen, wie die Bordspannung wieder auf 12,1 V - 12,3 V abfällt. Dasselbe gilt auch, wenn wenn man statt des Ladens des HV-Akkus, das Auto startet, egal ob man dann damit herumfährt oder nicht.
Ein Laden der 12 V Batterie findet bei mir nach dem Laden des HV-akkus definitiv nicht statt. Weder aus der Wallbox, noch aus dem HV-Akku, wenn das Fahrzeug ausgeschaltet ist. Wie auch, den der HV-Akku ist dann ja über seine Schütze komplett vom Fahrzeug getrennt.
Es sei denn, man weckt das Fahrzeug von außen über das Internet auf. Dazu kann ich nichts sagen, da ich alle Internetzugänge im Sync abgeschaltet habe und demzufolge auch die App nicht nutze. Keyless Entry ist bei mir auch abgeschaltet. Von daher hoffe ich, dass das Auto weitesgehend stromlos ist, wenn ich es abgeschlossen habe. Ein paar Verbraucher gibt es selbstverständlich noch, denn der Empfänger für den Funktschlüssel und z.B. der Timer für die Bordsteckdosen leben ja weiter. Und so kommt es, dass nach einem Tag Stillstand auch bei mir die Bordspannung
weiter abgefallen ist.
Hinweis, da wir hier im Forum "Kuga Mk3 - Elektrik & Beleuchtung" sind: Das gilt alles nur für einen PHEV.
... Leider gibt‘s halt auch schon lange genug bei reinen Verbrennern/Fahrzeugen 1.0 die bekannten Probleme bei Ford.
Hier scheint es wohl so zu sein, dass man es nicht auf alle Nutzungsbedingungen einstellen will, um ein paar Hundertstel günstigere Verbräuche für die Prospekt-Angaben zu haben. ...
Das wird wohl so sein. Soweit ich gehört habe, ist es hierbei so, dass die 12 V Batterie tatsächlich nur im Schubbetrieb geladen wird, was ich schon ziemlich verwegen finde.
Dann sollte Ford beim Kuga PHEV die Ladesoftware in Bezug auf die Starterbatterie vom MME übernehmen - auch dort gab es Entladungsschwierigkeiten der 12V-Batterie - aber dort wurde wohl das Problem offenbar erfolgreich gefixt 😉
Ich kann nur beschreiben, wie die Ford Connected Wallbox bei meinem Kuga PHEV aktuell reagiert und lädt.
Der HV-Akku wurde bis Frühjahr 2022 geladen, die 12Volt-System-Batterie - gesondert vom (nicht abgeschlossenen) Ladevorgang des HV-Akku - definitiv nicht !
Das wurde von Ford geändert.
Dies war ja das bisherige Problem der Entladung der 12Volt-Batterie, trotzdem am Ladekabel hängend, wenn der Ladevorgang für den HV-Akku abgeschlossen war. Der Grund bzw. mit ein Grund für vier Totalausfälle in einem Jahr alleine bei mir und in Summe ungezählt mehr bei anderen Betroffenen….
Es war nun in der Konstellation mit der Ford Connected Wallbox seit dem letzten Software-Update (bei mir 03.2022) mehrfach über Messung feststellbar, dass die 12Volt-Batterie geladen wurde, obwohl kein Bedarf für den HV-Akku bestand; somit nach Abschluss des eigentlichen Ladevorgangs des HV-Akkus, bei längeren Standzeiten am Ladekabel auch wiederkehrend. Und ich persönlich hoffe, dass es auch so bleibt.
Ob dieses (neue) Ladeverhalten nun andere ursächliche, noch nicht behobene, 12Volt-Probleme nur symptomatisch „kuriert“ oder nicht, keine Ahnung.
Aber im Detail zum PHEV tatsächlich doch etwas OT hier, da wir hier im allgemeinen MK3-Bereich sind.
Ganz sicher spielen abgeschaltetes keyless, deaktivierte App und (viele weitere) andere Faktoren, dazu Nutzungsverhalten, mit hinein in die unterschiedlichen Verhaltensweisen unserer Kugis.
Ansonsten bleibt eine Batterie mit Ruhespannung um die 12 Volt oder gar darunter schlicht und ergreifend was es ist - völlig unabhängig vom Antriebskonzept -:
Eine Batterie mit verdammt niedrigem Ladestand ! Um nicht zu sagen: zu niedrig.
Da darf nicht viel passieren und erst recht nicht außerhalb der Ford‘schen Pläne laufen, um teilweise System-Ausfälle oder gar Starthilfe zu brauchen.
…und selbst mein E-Scooter überwacht auch mit abgeschalteter Zündung die 12V-Batterie (wenn der HV mehr als 20% geladen ist) und lädt die sie bei Bedarf nach…ich verstehe wirklich nicht, warum Ford das beim Kuga (zumindest bei einigen) immer noch nicht nachhaltig hinbekommt…🤬
Ich habe mich zum Start/Stopp-Thema auch schon im genannten Thread 'zum zweiten mal Batterie leer' ausgelassen. Vielleicht könnten die Moderatoren die beiden Themen zur besseren Übersicht zusammenfassen.
Meine Start/Stopp-Automatik ist mittlerweile zum 5. Mal ausgefallen. Nachdem zuvor BMS getauscht wurde, hat mein Kuga im Februar eine neue Batterie bekommen. Bis Ende Juli hat alles wunderbar funktioniert. Nach einem mehrtägigem Ausfall funktionierte sie dann plötzlich wieder - bis vor etwa 3 Wochen. Letzte Woche Dienstag war ein erneuter Werkstattaufenthalt fällig. Das Startverhalten des Wagens war zwar in Ordnung, aber die Batterie hatte nur 29% Ladung verriet mir der FFH. Nachdem die Batterie wieder geladen wurde und keine Fehler auftraten sowie festgestellt wurden , durfte ich das Auto tagsdrauf wieder abholen. Dabei wurde mir noch einmal ausdrücklich mitgeteilt, dass die Batterie nur im Schubbetrieb geladen wird, was ich bei einem Verbrenner für 'Blödsinn' halte. Die Automatik funktionierte bis zum Ende des Abholtages. Nachdem der Wagen 24 Stunden in der Garage verbracht hatte, war wieder Ausfall angesagt. Auch eine Fahrt im Mix über mind. 50 km und mit Schubbetrieb brachte das Ding nicht wieder ans Funktionieren. Also werde ich mich morgen wieder ans Telefon schwingen und meinen FFH anrufen. Mal sehen was passiert. Eine Spannungsanzeige für das Startverhalten musste ich mir jetzt erst wieder bestellen-mein alter Batterietester hatte den Geist aufgegeben.
Überraschend erhielt ich vergangene Woche bezügl. der defekten Start-/Stopp-Automatik einen Anruf meines FFH. Anscheinend hat Ford für die Start-Stopp-Automatik eine neuere Software rausgebracht. Ein anderer Kunde des FFH mit ähnlichem Problem, hatte die Software bereits installiert und eine Woche getestet. Mein Wagen durfte dann zwei Tage beim FFH stehen, um die Software aufzuspielen und zu testen. Im Moment funzt die Start/Stopp, aber das hat sie bisher nach jedem Reparaturversuch getan.
Überraschend erhielt ich vergangene Woche bezügl. der defekten Start-/Stopp-Automatik einen Anruf meines FFH. Anscheinend hat Ford für die Start-Stopp-Automatik eine neuere Software rausgebracht. Ein anderer Kunde des FFH mit ähnlichem Problem, hatte die Software bereits installiert und eine Woche getestet. Mein Wagen durfte dann zwei Tage beim FFH stehen, um die Software aufzuspielen und zu testen. Im Moment funzt die Start/Stopp, aber das hat sie bisher nach jedem Reparaturversuch getan.
Funktioniert deine Start-/Stopp-Automatik noch ? Weißt du was der Händler für ein Update aufgespielt hat ? Wurde der BMS Sensor auch getauscht ?