Kuga Phev als Zugfahrzeug

  • Hi zusammen,


    Du kannst auch mit Anhänger im reinen E-Modus fahren

    Es geht ja nicht darum, ob man es kann, sondern dass man es nicht machen soll!


    Der Elektromotor hat eine Leistung von knapp 100 kW, die aber nicht als Dauerleistung ausgelegt sind. Im Anhängerbetrieb, gerade bei schweren Wohnwgen, würde der Elektromotor häufig und lange im Grenzbereich betrieben werden und sich stark erwärmen - die Elektronik würde dann die Leistung aus Sicherheitsgründen reduzieren und das könnte sehr ungünstig werden. Zudem würde der Akku über eine lange Zeit sehr viel Leistung abgeben, was bei häufigem Betrieb den Verschleiß erhöht.

    Kurze Fahrten mit geringer Geschwindigkeit sind da natürlich nicht gemeint.


    Man tut also gut daran, mit schweren Anhängern nicht im reinen E-Betrieb über längere Zeit zu fahren ...


    Gruß Jörg

    Kuga III - PHEV - Titanium - Sedona-Orange-Metallic - EZ 08/2020 - go-e-Charger 11kW - PV-Anlage 7,2kWp

  • letztens einen "Vergleichstest" gesehen, Diesel vs. BEV, beide mit Wohnwagen hintendran.


    Beide (!) rd. 100% Mehrverbrauch, was beim BEV natürlich deutlicher durchschlägt als beim DI... Noch schlimmer wärs vermutlich beim Benziner, der bekanntlich, gerade im Vergleich zum Selbstmörder, nicht gerade ein Ausbund an Effizienz ist (auf Deutsch: der säuft tierisch mehr)... Daher wundern mich Eure PHEV-Verbräuche hier echt, aber ok, besser so als andersrum.


    In Sachen Wohnfahrzeug sehe ich ein BEV-Womo als deutlich sinnvoller an als ein BEV-Gespann, ist aber nur meine Meinung... "richtige" BEV-Womos gibts ja noch nicht wirklich, das meiste ist kleiner Spielkram in nichtmal Kastenwagen-H2-"Grösse"...

    KueKu = KüstenKuga - nun ratet mal, wo man unterwegs ist/sein wird?!

  • Ich weiß auch nicht, ob bei Erkennung des Anhängers der Kuga in EV-Auto überhaupt rein elektrisch fährt oder der Verbrenner-wie im Sportmodus- immer läuft ... vielleicht kann da jemand mit Erfahrung etwas schreiben.


    Gruß Jörg

    Das war die Frage,

    meine Antwort ja man kann im E-Modus fahren ohne das der Verbrenner an geht.

    Ich würde das auch nur auf kurzen Strecken machen wenn der Anhänger nicht so schwer ist, muss ja nicht immer ein Wohnwagen sein.

    Fahrzeug: Kuga PHEV ST Line X in Lucid-Rot Metallic

    Ausstattung: Fahrer-Assistenz Paket, Technologie Paket, Winterpaket, Styling-Paket
    ST-Line, Panorama-Schiebedach, AHK (abnehmbar), Heckklappe elektrisch, Fahrersitz elektrisch

    Wallbox: OpenWB series 2 stanard+

  • Hallo, liebe Kuga-Fahrer;
    ich habe diesen Thread jetzt von der ersten Seite bis hierher gelesen, weil ich Kaufinteressent bin. Vielen Dank für Eure aufschlussreichen Beiträge!
    Mein Mazda CX-5 hat 206.000km gelaufen und ich glaube, ich brauche ein neues Auto. Das Auto muss meinen WW, 1,5 t ZGG, ziehen können. Ich möchte mein erstes Automatik-Getriebe. Direktschaltgetriebe sind im Hängerbetrieb semioptimal, damit scheidet alles aus dem VW-Konzern aus. BMW und Mercedes sind mir zu teuer. Der Kuga ist schick, nicht zu lang und bezahlbar, ein für meine Rahmenbedingungen tolles Auto, ich habe drin gesessen und fühlte mich wohl.
    Es wird kein neues Auto, aktuell habe ich zwei Fahrzeuge, die bei den Ford-Werken gelaufen sind, im Auge.
    Ich bin hin und hergerissen: nehme ich den 190 PS Diesel (der ja wohl neu nicht mehr gebaut wird) oder den hier diskutierten PHEV?
    Ich bin angehender Pensionär und mir schwebt vor, von Januar bis März an die Costa de la Luz zu fahren, 2400km.
    Für den Rest des Jahres stehen, überwiegend Strecken an, die ich mit einer Akku-Ladung bewältigen kann, sprich viel Kurzstreckenbetrieb.
    Zwischendurch kleinere WW-Touren in Deutschland.
    Der Verbrauch, der bei 5.000km hin und zurück schon relevant ist, ist natürlich ein Entscheidungskriterium.
    Mit Überraschung habe ich gelesen, dass die insgesamt acht Nutzer mit Erfahrung im Hängerbetrieb überwiegend bei 10-11 l/100km landen.
    Ich bin deshalb überrascht, weil der ADAC-Test für das Fahrzeug im Autobahnbetrieb (ohne Hänger) 9,7l / 100km ausweist, was mir viel vorkam.
    Beim Verbrauch lügen sich viele Leute gern was in die Tasche, aber acht Leuten mit vergleichbaren Ergenissen kann ich einfach nur glauben.
    Das erste Gegenargument für den PHEV wäre damit ausgeräumt.
    Das zweite Gegenargument ist das Getriebe, ob nun CVT oder Planetengetriebe. Ist diese Technik für die schwere Last wirklich ausgelegt oder streckt es nach ein paar Jahren die Flügel? Ich bin kein Techniker, habe mir grob angesehen, wie ein solches Getriebe funktioniert und kann die Haltbarkeitsfrage natürlich nicht beantworten. Ich bin jemand, der ein Auto schonend fährt und meine Autos haben lange durchgehalten, so sollte es auch mit dem nächsten sein (den Touran vor dem CX-5 habe ich mit 210.000km abgegeben).
    Gefühlsmäßig bin ich auch dem Diesel nicht abgeneigt. Drehmoment, Wandlerautomatik, Zuverlässigkeit, Gewohnheit. Aber es scheint ja so zu sein, dass der Diesel, ob nun zu Recht oder nicht, ein totgerittenes Pferd ist. Die Steuern sind auch höher. Und ich fahre die Pendlerstrecke (50km hin und zurück) nicht mehr. Der Diesel ist für den Kurzstreckenbetrieb auch nicht so toll. Und letztlich ist mit dem PHEV der CO2-Ausstoß geringer.
    Ich kann mir schon vorstellen, was ihr mir empfehlen werdet. Mich interessiert aber insbesondere eure Meinung zur Belastbarkeit des Getriebes.

    Ach so: Der ADAC kommt in seinem Test zum Ergebnis: 45 km rein elektrische Reichweite bei 27 Kwh/ 100km , ich lese aber in allen Foren deutlich bessere Werte. Liegt es daran, dass Leute, die sich für einen solchen Antrieb interessieren, per se bewusster und sparsamer fahren?
    Vielen Dank an die, die bis hierher gelesen haben.
    Ich würde mich über eure Antwort sehr freuen. Ich bin so unentschlossen...
    Grüße aus Duisburg👋

  • der ADAC-Test für das Fahrzeug im Autobahnbetrieb (ohne Hänger) 9,7l / 100km ausweist, was mir viel vorkam.

    In über einem Jahr und über 20 tkm Kuga PHEV habe ich nur einmal einen hohen Verbrauch von 8 l/100km erreicht und zwar bei einer 500-km-Autobahnfahrt mit allem was die Verkehrslage und Beschilderung her gab.


    Daher kann ich den Verbrauchswert des ADAC aus meiner Erfahrung nicht nachvollziehen.

    Vielleicht sind die Sonntags-Morgens um 3 Uhr mit konstant 200 km/h von München aus über die leere Garmischer Autobahn in die Berge gebrettert. 😄

  • Den Verbrauch kann ich auch nicht nach vollziehen. Fahren den Kuga noch nicht so lange, aber bei besten Willen kann ich mir das nicht erklären. Mir ging es aber sehr ähnlich wie dir. Diesel währe die bessere Zugmaschine, aber ich fahre sehr viel kurzstrecke meist unter 20 km. Da wird kein Diesel warm. Deshalb habe ich den PHEV genommen und was soll ich sagen, ich bin bisher sehr zufrieden. In die Arbeit fahren, oder ein Kaufen fahren geht alles elektrisch und der Strom dafür kommt vom eigenen Dach. Ich bin aber auch mit den Benzin Verbrauch zufrieden, sogar positiv überrascht wie sparsam er im Anhänger Betrieb ist. Weiter vorne habe ich ein Bild vom Tacho, da kannst du den Verbrauch sehen (nix in die eigene Tasche lügen). Das war unsere erste Fahrt mit Wohnwagen von Nähe Bayreuth bis nach Waging am See, also mit Bergen.

    Die Frage über die Haltbarkeit des Getriebe kann ich dir auch nicht beantworten. Bin aber jetzt schon Wandlerautomatik, Doppelkupplung und jetzt CVT gefahren. Wandlerautomatik fand ich am besten, ist auch im Hänger Betrieb, glaube ich die mit dem wenigstens Verschleiß. Doppelkupplung war jetzt nicht schlecht aber beim anfahren war sie nicht so sanft, gehalten hat sie aber. CVT habe ich jetzt zum ersten Mal, bin mal Probe gefahren im Toyota, dahab ich gesagt niemals CVT und jetzt im Ford war das ganz anders. Nicht so nervig wie bei Toyota. Bei der Haltbarkeit würde ich mal im Toyota Forum schauen die Bau das ja schon seit Jahren und Ford und Toyota haben ja da zusammen gearbeitet.

  • … Das zweite Gegenargument ist das Getriebe, ob nun CVT oder Planetengetriebe. Ist diese Technik für die schwere Last wirklich ausgelegt oder streckt es nach ein paar Jahren die Flügel? …

    Nur um ein eventuelles Missverständnis auszuräumen: Das HF45 Getriebe des Kuga PHEV ist kein klassisches CVT mit Kette oder Schubgliederband. Vielmehr ist es ein Getriebe mit festen Übersetzungen ohne Kupplung und Schaltstufen. Die Variabilität ergibt sich nur durch die Drehzahlabstimmung zwischen dem Verbrennungsmotor und einer der beiden elektrischen Maschinen. Von daher arbeitet es nahezu verschleißfrei und ist sehr robust, auch bei hohen Lasten.


    In diesem Video kann man sich das Getriebe in allen Details ansehen. Ab Minute 15 zerlegt Prof. Kelly das Getriebe in seine Einzelteile, erklärt sie und baut es auch wieder zusammen:


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    Es handelt sich dabei zwar um den Vorgänger HF35, aber das HF45 ist weitestgehend identisch. Nur die elektrischen Maschinen haben eine etwas höhere Leistung und die Elektronik sitzt direkt auf dem Getriebeblock.


    Ich halte das Getriebe auch im Anhängerbetrieb für problemloser als ein Wandlergetriebe oder GSD.


    Weitere Infos zum Funktionsprinzip gibt es über die Links in diesem Beitrag:


  • OK Kuga-Stromer das wußte ich nicht das so Verschleiß frei ist. Was aber viele nicht verstehen ist das Planeten Getriebe (so nennt es ja Toyota, wie es bei Ford heißt weiß ich nicht) ist ja nur die Leistung Verzweigung. Also ist nur das Bindeglied von Elektro Motor zum fahren, mit Starter-Motor/ Generator und CVT mit Benzin Motor. Das CVT ist nur die Verbindung von Benzin Motor mit dem Antriebsrad und regelt so stufenlos die Drehzahl. Damit das alles so harmonisch läuft. Ich denke mit Feste Gängen wäre das nicht so harmonisch. Egal ob Wandler oder DSD.

  • Fahrzeug: Kuga PHEV ST-Line (225 PS)

    Farbe: chromablue

    Ausstattung: Technik-Paket 1, getönte Scheiben, AHK, elektrische Heckklappe, Ganzjahresreifen

    Bestellt: 09.03.2022

    Baudatum: 28.05.2022 22.06.22 neuer Termin: 22.07.22 neuer Termin: 25.08.22

    VIN erhalten: 11.08.2022

    Lieferdatum: ca. 02.07.2022 22.06.22 neuer Termin: 27.08.22 neuer Termin: 28.09.22

    ursprünglich angepeiltes Lieferdatum: 15.08.2022

    Ausgeliefert: 29.09.2022 :3917:

    Einmal editiert, zuletzt von dikoe () aus folgendem Grund: Hallo majorsam, ich ware den Kuga PHEV nun seit 1 Jahr und war letztem Monat noch mit Wohnwagen in Kroatien. Der Verbrauch von 10-11 l/100km passt, wobei ich einen recht leichten Wohnanhäner LMC Sassinio mit ca. 1200kg durch die Gegend kutschiere. Auf flachem Gelände bin ich das Gespann sogar schon mit 9 l gefahren. Soweit passt es. Auch der Alltagsbetrieb ist sehr zufriedenstellend: Weg zur Arbeit elektrisch (hin und zurück 40km) klappt prima. Zwei Nachteile bewegen mich aber dazu nach dem Ablauf des Leasingvertrags wahrscheinlich keinen Kuga PHEV mehr zu bestellen: 1. Das Motorengeräusch unter Last ist alles andere als angenehm und nervt sobald Leistung am Berg gefordert ist. Da würde ich mir doch ein abgestuftes Getriebe wünschen. 2. Die Reichweite unterwegs ist schon sehr knapp: Wenn Du keine überteuerten Preise auf der Autobahn bezahlen möchtest, slltest Du Dich frühzeitig nach einer Tankstelle umsehen, da der Tank nur ca. 42l fasst. (Reichweite ca. 380 km) Das besste Konzept für mich wäre ein PHEV mit Diesel, zb. Mercedes GLC300 de, Leider sind diese Fahrzeuge aber unverschämt teuer. ich hoffe, das ich Dir bei Entscheidungsfindung behilflich sein konnte.

  • Hallo zusammen,

    ich bin auf der Suche nach einem neuen Firmenwagen beim Facelift 2024 hängengeblieben und hätte aber noch eine Frage in Bezug auf die Systemleistung der 243 PS. Wie entwickelt sich die Leistung auf Urlaubsfahrt mit dem WoWa, sobald die Batterie leer ist? Zuckelt dann das Gespann mit dem Benziner alleine, oder steht dann trotzdem bei Bedarf die volle Systemleistung zur Verfügung. Ich freue mich auf eure Antworten und bedanke mich schon vorab.

    Grüße

    Reinhard