Welche „Mängel (Mangel)“ habt ihr an eurem Kuga PHEV festgestellt? Welche konnten behoben, welche konnten nicht behoben werden?

Hallo Zusammen,

ich war heute mit meinem 4 Wochen alten (2000km) Kuga PHEV beim Vertragshändler um 2 Mängel/Probleme abzuklären.

1. Rasseln/Klappern im Motor/Getriebe (im Stand und bei langsamer Fahrt hörbar)

2. mangelnde Akkukapazität ( bei ca. 10 Ladungen max. 42 km Anzeige)

Leider verlief der Besuch für mich etwas enttäuschend.

Das Klappern im Motorraum konnte festgestellt werden. Es wurde mir mitgeteilt, dass Ford derzeit keine Lösung für dieses Problem hätte

und ich doch im Frühjahr noch mal nachfragen solle. Also fahre und und blamiere ich mich weiter mit meinem klappernden Neuwagen!

Man kann nur hoffen, dass es dadurch nicht zu Spätfolgen kommt (nach der Garantie!!)

Beim Thema geringe Akkukapazität wurde meinem Wunsch einer Kapazitätsprüfung nicht entsprochen und gesagt das könne man ja im

Frühjahr mit der Getriebegeschichte mitmachen. Ich wollte eigentlich feststellen lassen, ob mein neues Auto auch einen neuen Akku verbaut hat.

Aktuell habe ich nach meinem Empfinden nur 75% Kapazität. (die 42km habe ich bei 12 Grad erreicht)

Kennt jemand das Problem mit geringer Kapazität und hat Erfahrungen mit einer Kapazitätsprüfung? (Kosten/Dauer)

Was mich etwas stutzig gemacht hat, ist die Tatsache, dass der Händler die Probleme nicht an Ford weiterleitet. (habe explizit danach gefragt)

Ich habe nicht einmal einen Nachweis die Probleme gemeldet zu haben.

Kennt sich jemand mit den Garantie Bedingungen aus? Benötige ich für spätere Ansprüche (auch nach der Garantie) einen Nachweis der Meldung?

Gruß Steffen

ch empfehle eine andere Vorgehensweise, wenn es dir darum geht, etwas in der Hand zu haben. Schreib deinem Ford-Händler eine Mail, ein Brief o.ä., in dem du fest hältst, was Ihr besprochen habt. So etwa: "Sehr geehrter Herr FFH, unser Gespräh vom XX.XX.2021 halte ich wie folgt fest: 1. Auf meine Beschwerde ... usw usw.".

Wenn er nicht reagiert, gilt Schweigen als Zustimmung. Wenn er reagiert, hast du auch was in der Hand.

Bei der Frage, wie du ihn anschreibst, kommt es darauf an, wie sehr du ihm vetraust. Er kann ja immer behaupten, nichts von dir erhalten zu haben ... Alle Formen haben ihre Schwächen (bis auf die Zustellung durch den Gerichtsvollzieher, aber das ist dann schon ein heftiges Mittel). Ich selber nutze gerne Fax, rufe anschließend an und frage nach, ob das Fax einwandfrei angekommen ist;den Namen der angerufenen Person notiere ich mir. Ebenso kann man das auch bei Versand mit Mail machen.

Zitat von SteffenJ.

Was mich etwas stutzig gemacht hat, ist die Tatsache, dass der Händler die Probleme nicht an Ford weiterleitet. (habe explizit danach gefragt)

Ich habe nicht einmal einen Nachweis die Probleme gemeldet zu haben.

Ein kleiner Tipp:

Wenn mein Fuhrpark, dienstlich wie privat in die Werkstatt muss, ob der Rasenmäher zur Inspektion geht oder beim Auto nur ein simpler Ölwechsel oder eine größere Reparatur ansteht, dann bekommt die Reparaturannahme per Mail und zusätzlich auf Papier ein Anschreiben in die Hand gedrückt, wo mit Datum und Uhrzeit des Termins drin steht, was ich bemängele und was ich gerne gemacht hätte: "Sehr geehrte Damen und Herren, hiermit bitte ich um Überprüfung folgender Punkte an meinem Fahrzeug" oder "Hiermit bitte ich um Ausführung folgender Arbeiten". Dann kommt eine Auflistung der Tätigkeiten, und ganz wichtig ist der Satz: "Bei zusätzlich erforderlichen und unplanmäßigen Arbeiten bitte ich darum, mich im Vorfeld in Kenntnis zu setzen." Und außerhalb der Garantie gehe ich bei Reparaturen noch einen Schritt weiter: "Ausgebaute Teile bitte ich in den Kofferraum zu legen."

Es kommen dann zwar immer wieder blöde Fragen à la "Was soll ich mit diesem Zettel?", aber dann sage ich freundlich und bestimmt, "Das ist meine schriftliche Beauftragung, bitte an den Auftrag drantackern, ganz einfach. Was wollt ihr mehr?" Dann ist der Vorfall zumindest dokumentiert und der Meister ist sich dessen aber auch sehr bewusst ...

Gerade beim Ölwechsel ist ein solches Schreiben wichtig, weil bei mir immer drinsteht: "Motoröl angeliefert." Ich hatte nämlich schon den Fall, dass die Werkstatt trotzdem ihr Öl eingefüllt hat. Das habe ich dann natürlich erstmal nicht bezahlt, und zudem gab es sofort einen weiteren Ölwechsel mit meinem eigenen Öl. Da bin ich mittlerweile schmerzfrei.

Zitat von MikeBockwurst

Ahoi haben jetz knapp 30k km runter und insgesamt bin ich soweit zufrieden. Zumindest habe ich die oben genannten Punkte nicht oder fallen mir nicht auf.

Ich habe dafür folgende Probleme:

Die Halterung der Hutablage ist wirklich ein Witz. Mittlerweile fällt das Teil sogar bei der Fahrt in Kofferraum... WTF?

Und das Fenster beim Fahrer schließt nicht mehr richtig. Sobald ich ganz nach oben fahre, geht es automatisch wieder fast bis ganz runter. Muss mich dann Millimeterweise vor tasten um es halbwegs zu schließen. Natürlich, ganz Vorführeffekt, ging es beim Winterreifenwechsel wie es sein sollte und zack 2 Tage später fängt es wieder an :-/ Wird spätestens beim Sommerreifenwechsel gemacht.

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Versuch es mal mit dem Anlernen der Fensterverriegelung, das hat bei mir auch funktioniert. Achte dabei auf die Detailinformationen bezüglich des Schalters (Stellung I / Stellung II)

Link findest du in der Suche hier im Forum.

Jup mit dem anlernen hat super funktioniert.

Und mit der geringen Reichweite im Akkubetrieb kann ich auch nur bestätigen. Im Sommer zeigte es nachm Laden immer 60-70km an, konnte locker >50km elektrisch fahren. Jetzt bin ich nachm Laden bei ca 40km und schaffe gefühlt nur 20km. Was mir vorallem immer wieder auffällt: Ich stelle ihn mit 20km Restelektrokilometern aufn Parkplatz ab. Nächsten Tag direkt wenn ich ihn anmache, steht nur noch 17km. Grundsätzlich gehen immer zwischen 3 - 5km verloren, wenn er über Nacht steht. Und wenn ich ihn eine Weile nicht lade, geht die Türver- und Entriegelung (also diese Touchsensoren) nicht mehr. Erst wenn ich wenigstens wieder knapp 1km Akku habe, funktionieren sie wieder. Nervt zwar aber ok, nehme ich als Erinnerung mal wieder aufzuladen

Zitat von MikeBockwurst

Ich stelle ihn mit 20km Restelektrokilometern aufn Parkplatz ab. Nächsten Tag direkt wenn ich ihn anmache, steht nur noch 17km. Grundsätzlich gehen immer zwischen 3 - 5km verloren, wenn er über Nacht steht.

Das ist auch ganz richtig so und sehr schnell erklärt:

Beim Starten des Systems muss auch der Akku vorgeheizt werden, und das kann er nur mit seinem eigenen Strom, deshalb verliert er zwangsläufig etwas an Reichweite. Das kann aber garnicht anders sein, das ist völlig normal. Wenn Du einen Benziner startest, ohne einen Kilometer zu fahren, verliert der doch auch Reichweite, oder?

Zitat von MikeBockwurst

Und wenn ich ihn eine Weile nicht lade, geht die Türver- und Entriegelung (also diese Touchsensoren) nicht mehr.

Das könnte auf ein Problem mit der 12V-Batterie hindeuten, Du solltest es beobachten.

Zitat von MikeBockwurst

nehme ich als Erinnerung mal wieder aufzuladen

So wie ich Dich verstehe, lädst Du nicht regelmäßig, ob es nicht geht oder ob du nicht willst, warum auch immer. Da sei die Frage gestattet: Weshalb hast Du Dir einen PHEV zugelegt?

Ich gehe davon aus, dass er mit „Ladeerinnerung“ die 12 Volt Batterie meint, nicht den HV-Akku.

Zitat von Nicafe

Das ist auch ganz richtig so und sehr schnell erklärt:

Beim Starten des Systems muss auch der Akku vorgeheizt werden, und das kann er nur mit seinem eigenen Strom, deshalb verliert er zwangsläufig etwas an Reichweite. Das kann aber garnicht anders sein, das ist völlig normal. Wenn Du einen Benziner startest, ohne einen Kilometer zu fahren, verliert der doch auch Reichweite, oder?

Das könnte auf ein Problem mit der 12V-Batterie hindeuten, Du solltest es beobachten.

So wie ich Dich verstehe, lädst Du nicht regelmäßig, ob es nicht geht oder ob du nicht willst, warum auch immer. Da sei die Frage gestattet: Weshalb hast Du Dir einen PHEV zugelegt?

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Das ist relativ schnell erklärt. Unser Fahrprofil sah so aus: ca 50km Stadtfahrt pro Woche, Kita, Arbeit, Einkaufen. Also habe ich ihn immer Sonntags aufn Weg zum Bäcker an eine öffentliche Ladesäule gehangen und konnte die Woche elektrisch fahren. Die Familie meiner Frau und auch meine Eltern wohnen allerdings ziemlich verstreut über Deutschland, daher die Notwendigkeit auch mal lange Strecken fahren zu können ohne >2h Ladepausen einlegen zu müssen (sonst hätten wir auch reinen Elektro geholt).

Nun sind wir umgezogen, haben aber weder eine öffentliche Ladesäule im Umkreis und noch eine Außensteckdose. Laden tue ich ab und an aufm Lidlparkplatz (max 1h am Stück möglich) und mitm Steckdosenlader mit Kabel ausm Fenster vom Gäste-WC. Bei teils schon Minusgraden draußen nicht so geil bei ca 5 1/2h Ladedauer. Daneben wird er bei längeren und mittleren Fahrten übern Motor geladen. Das dann so ~20km Reichweite drin ist. Aber wie ich schrieb, dadurch das jeden Tag von selber gut was weggeht plus Verbrauch beim Fahren ist er ruck zuck wieder leer. Quasi kann ich aktuell gar nich so schnell laden als er wieder leer ist. Außer ich hänge ihn jeden Abend an die Steckdose, mit Fenster auf über Nacht.

Aber mit der Batterie kann ich zum Sommerreifenwechsel in der Werkstatt angeben, dass sie das Verhalten und die Batterie mal checken sollen.

Zitat von MikeBockwurst

Quasi kann ich aktuell gar nich so schnell laden als er wieder leer ist. Außer ich hänge ihn jeden Abend an die Steckdose, mit Fenster auf über Nacht.

Deine Erklärung ist durchaus plausibel, aber eines meine ich doch zu erkennen: Der PHEV ist für Euch in dieser speziellen Situation das absolut falsche Auto. Ein E-Auto, auch ein Hybrid, ohne gut erreichbare Lademöglichkeit zuhause, auf der Arbeit oder zumindest in der direkten Nähe macht keinen Sinn. Der E-Antrieb kann seine Vorteile niemals ausspielen. Aber da kann das Auto nix für.