Wo ladet Ihr Euren PHEV? (Stichworte: Wallbox, Ladeziegel, öffentliche Ladesäule)

  • Ich glaube, ich muss mich hier mal einmischen! :saint:


    Soweit ich das in Erinnerung habe, hat der Kollege Projekt Kuga PHEV als Mieter vor einiger Zeit mal investiert, und sich eine Lademöglichkeit an seinem gemieteten Stellplatz bauen lassen.

    Insoweit schließen sich "Mieter und eigene Lademöglichkeit" nicht grundsätzlich aus - es ist eben nur einiges zu investieren...


    Und jetzt vertragt euch bitte wieder! :*


    Gruß Jörg

    Kuga III - PHEV - Titanium - Sedona-Orange-Metallic - EZ 08/2020 - go-e-Charger 11kW - PV-Anlage 7,2kWp

  • Dann will ich mich noch einmal erklären:

    Es ging ursprünglich um die Entwicklung der „Wirtschaftlichkeit“ beim Stromern und beim Benzinern…das war der Ausgangspunkt.

    Meine zentrale Aussage, so meinte ich es jedenfalls, ist, dass immer wieder erklärt wird, dass sich das Laden an öffentlichen Säulen nicht „lohnt“, weil das Benzinern schlichtweg billiger ist… alleine diese Aussage wage ich bei ökonomischer Fahrweise und passendem Fahr- und Streckenprofil zu bezweifeln (die Rechnung habe ich aufgemacht).

    Wenn also jemand davon überzeugt ist, Benzinern ist billiger, dann wird er nicht öffentlich laden, weil das bei angeführten zB 89C, die Ionity für das Schnellladen aufruft (ja aber als DC-Lader für einen PHEV gar nicht infrage kommt), bei einem Spritpreis von hier genannten 1,71€ idR teurer wird… das widerspricht aber nun einmal imho dem Sinn und Zweck eines PHEV, den dann als Vollhybrid zu fahren, denn es entzieht der Umwelt eben den Vorteil der lokalen Emissionsfreiheit.

    Wenn es hier jetzt PHEV-Besitzer gibt, die trotz der jetzigen Ladestrompreise an die öffentliche Ladesäule fahren, weil sie keine Möglichkeit haben, an der heimischen Steckdose oder Wallbox zu laden, um möglichst viel zum Vorteil der Umwelt zu stromern, dann begrüße ich das ausdrücklich und ziehe meinen Hut, wenn u.a. der Umweltgedanke dem Sparfuchsgedanken überwiegt.

    Und genau aus den Gründen, habe ich auf unserem Mieterparkplatz einen Happen Geld auf den Tisch des Vermieterhauses gelegt, um eben auch mit einem PHEV annähernd zu 100% rein elektrisch fahren zu können (und auf den BEV vorbereitet zu sein). Dass sich diese Investition wohl wirtschaftlich gesehen nie amortisieren wird, ist mir klar und bewusst, mir war es aber die Investition wert…


    - Wer nur wirtschaftlich denkt und für sich zum Schluss kommt, dass Benzinern billiger ist, der wird auch nicht an öffentlichen Säulen laden.

    - Wer eher ökologisch denkt, wird bis zu seiner eigens festgelegten Schmerzgrenze trotzdem öffentlich laden oder aber in eine eigene Wallbox oder Außensteckdose bei entsprechender Machbarkeit investieren…

    Kuga PHEV Vignale, Vollausstattung

    Bestellt: 07.08.2020

    Produktion: 18.02.2021

    Auslieferung: 09.04.2021

    Verkauft: 08.12.2022

    Verbrauch im gesamten Zeitraum: ca. 16600 km gefahren, 14,62 kwh/100km (inkl. Ladeverluste)+ 1,45 L/100km


    STOP WAR!!!

  • Wenn es hier jetzt PHEV-Besitzer gibt, die trotz der jetzigen Ladestrompreise an die öffentliche Ladesäule fahren, weil sie keine Möglichkeit haben, an der heimischen Steckdose oder Wallbox zu laden, um möglichst viel zum Vorteil der Umwelt zu stromern, dann begrüße ich das ausdrücklich und ziehe meinen Hut, wenn u.a. der Umweltgedanke dem Sparfuchsgedanken überwiegt.

    Da ich es ja war, der den Ionity-Preis in die Runde geworfen hat, wenn auch eher vor dem Hintergrund "Strom wird (muss) billiger werden", nur noch kurz ein Hinweis auf meine Situation:
    Ich lade nur öffentlich, bezahle mit der App des örtlichen Anbieters/Stadtwerk 43 ct/kWh, und habe eine Ladekarte meines Stromanbieters für 44 ct/kWh, wenn es mal auswärts zu laden gibt.
    Damit kann ich gut leben, denn auf aktuell preislich umgerechnet 4 l/100km Benzin werde ich niemals kommen.

    Viele Grüße aus dem Niederbergischen Land

    Michael

    Facelift PHEV, MJ 2024.50, ST-Line X, desert island blue, Technologie- + Winter-Paket, schwenkb. AHK, Pano
    Best. 06.02.24/Bau 29.05.24/Lieferung Mitte Juli 30.07.24/Zulassung 15.08.24
    ex: PHEV, MJ 2021.50, ST-Line X, chroma-blau, Technologie-, Assistenz-, Winter-Paket, schwenkb. AHK, Pano
    Best. 02.12.20/Bau 14.04.21/Lieferung 09.06.21/Zul. 17.06.21/Verkauf 15.08.24/ 57.500 km, davon 55% e-km; 7,7 kWh und 3,95l;
    Ford App: Samsung S23+, Android 14

  • Es gibt schon das ein oder andere Setting, welches Laden zum Problem werden lässt. Wenn man bereit ist öffentlich zu Laden ist das genauso gut. Auch Mieter können was tun, die meisten laden dann, falls der Stellplatz am Haus über Ladeziegel, falls der Mieter keine Wallbox installieren lassen kann.


    Habe mir allerdings sagen lassen Drehstromsteckdosen würden problemlos gehen und mit eine Go-e Gemini Flex ist man dann gut versorgt.

  • Hallo, ich bin neu hier und habe eine Frage zu einem Ladekabel für unterwegs, also nicht der Schuko-Ziegel für zuhause:


    Ich habe schon etwas im Forum dazu gelesen. Wenn ich jetzt richtig gelesen und zusammen gefasst habe, verwende man am besten ein:

    7m / Typ 2 / 16A / 3-phasig (11KW)

    Ist das richtig? Wie sieht dann die Ladezeit aus?

    Und könnt Ihre einen Hersteller/Anbieter empfehlen?

    In der Bucht und Amaz** tummeln sich ja Unmengen von.

    Habe nur Angst, irgendwelchen unseriösen China-Mist zu bekommen, der das System dann schrottet.


    Danke Euch!

    VG Mario

  • das wurde irgendwann mal eingespart.


    Aus meiner Sicht reicht für den Kuga ein Typ 2 Ladekabel beliebiger Länge mit 1 x 16A Belegung.


    Mehr kann der Boardlader eh nicht.


    Gruß


    Karl

    Kuga PHEV - Titanium - Bj. 2022 - MJ. 2022.75


    AHK Westfalia nachgerüstet / Grau / Bereifung: Goodyear Vector 4Seasons Gen-3 SUV


    Die Ladung erfolgt in der Regel zu Hause über eine Fronius Wattpilot Wallbox

  • Je größer der Kabelquerschnitt, desto geringer die Ladeverluste. Und es ist zwar richtig, dass der Kuga nur einphasig laden kann, aber das nächste Auto kommt bestimmt. Daher habe ich in die Zukunft investiert und ein dreiphasiges, 32 A Kabel von 7 m Länge von Lapp gekauft. Das lag damals für 149.- Euro als Angebot im Mediamarkt rum. Listenpreis ist inzwischen 199,95 Euro. Ich bin sehr zufrieden damit. Es ist sehr robust, lässt sich aber noch recht gut rollen und passt mit dem Ladeziegel zusammen in eine runde Kabeltasche, die ich im Kofferraum hinten links aufrecht stehen habe und daher recht wenig Platz einnimmt.


    https://www.mediamarkt.de/de/product/_lapp-mobility-61784-ladekabel-fur-elektrofahrzeuge-22-kw-kabellange-7-m-100601196.html

  • Ja so ein Kabel habe ich auch - sogar genau das :) Ist halt die Frage ob man sich "nur" für den Kuga eins kauft oder allgemein.


    Allein schon weil ich daheim eine 22 kW fähige Wallbox hängen habe, habe ich mich für da entschieden.


    Es soll ja noch Autos geben wo das Kabel dabei ist ;)


    Gruß


    Karl

    Kuga PHEV - Titanium - Bj. 2022 - MJ. 2022.75


    AHK Westfalia nachgerüstet / Grau / Bereifung: Goodyear Vector 4Seasons Gen-3 SUV


    Die Ladung erfolgt in der Regel zu Hause über eine Fronius Wattpilot Wallbox

  • Wie sieht dann die Ladezeit aus?

    Habe nur Angst, irgendwelchen unseriösen China-Mist zu bekommen, der das System dann schrottet. …

    Ladezeit bei 16 A ist 3,5 h von 0% auf 100%, schneller kann der Kuga nicht.

    Die Lapp-Link-Kabel sind „Made in Germany“.