Unterbodenbeschädigungen

  • Ganz vergessen…


    Und von jeder Werkstatt muss ich auch erwarten können, dass deren Mitarbeiter das auch ohne Schaden schaffen.

    Und genau das möchte ich bezweifeln.

    Wenn ich hier in der Gegend bei dem einen oder anderen "Reifenspezialisten" sehe, was da an Personal rumläuft, dann wird mir als Laie schon klar warum Ford so etwas macht. Selbstverständlich muss Ford das nicht, steht auch alles in der Bedienungsanleitung, aber anscheinend gibt es so viele unfähige Werkstätten und Hobbymechaniker, dass Ford einfach keine Zeit und keinen Bock hat unnötige Rechtsstreitigkeiten zu führen, auch wenn sie vermutlich alle gewinnen würden.

    Dazu kommt noch die derzeitige Ersatzteilproblematik, wenn der Akku oder der Laderegler beschädigt werden.

    Kuga PHEV, Titanium-X, MY 21.5, Lucid-Rot, Technikpaket, Assistenzpaket, Ganzjahresreifen, Winterpaket 2.

    Bestellt 02/2021, gebaut 04/2021, Hafen Antwerpen 05/21, Händlerankunft KW22/21, Auslieferung KW24/21, BAFA beantragt 06/2021,erhalten 08/2021.

  • Und von jeder Werkstatt muss ich auch erwarten können, dass deren Mitarbeiter das auch ohne Schaden schaffen.

    Da verlangst Du aber schon sehr viel in der heutigen Zeit.


    Wenn der Reifenhändler (mit KFZ-Meisterbetrieb!) noch nicht einmal weiß, mit welchem Drehmoment die Radschrauben festgezogen werden ... ??? Das mit den 170 Nm beim S-Max hat er mir erst einmal nicht geglaubt. Sogar als ich ihm das in der Bedienungsanleitung gezeigt habe, wollte er die Schrauben nicht so stark festziehen.


    Zurück zum Kuga: So wie ich das von meinem Händler mitbekommen habe, geht es bei den Schäden nicht um verbogende Bleche, sondern um die Hybrid-Elektrik mit Steuergeräten und Hochvolt-Akku, welche bei unsachgemäßer Handhabung beschädigt werden können. Und das kann dann gleich richtig gefährlich (Brandgefahr) und teuer werden.

    Gruß

    Niko


    Bestellt am 22.06.20: Kuga PHEV Vignale in Lucid-Rot, Assistenz-/Winterpaket, Panodach, elektr. AHK :)

    Gebaut am 29.07.20, LastChecked am 24.08.20

    Ausgang Werk geplant 27.08.20, dann Auslieferstopp. Warten ...

    Ab November Leihwagen: Kuga St-Line Ecoboost :)

    Dezember 2020: HV-Akku geprüft, für gut befunden. Kein Akku-Tausch erforderlich :thumbup:

    Auslieferung Mitte Dezember, am 07.01.21 beim Händler, Übernahme am 16.01.21


    Ganz tolles Auto, ich bin von Anfang an und immer noch absolut begeistert !!! :6444:

  • Moin,


    jetzt kann ich auch mal eine positive Nachricht zwecks der Hinweise auf Die Haltepunkte geben. Unser FFH hat sich dies bezüglich auch noch einmal richtig Zeit genommen und mir gezeigt worauf ich denn zu Achten habe, wo ich dann für mich entschieden habe das unser Stromer zu ihm hingeht und damit ist gut.


    Finde es aber durchaus bedenklich das es anscheinend einige Fachwerkstätte gibt die ein Auto nicht richtig hoch bocken können, denn sowas erwarte ich von einem Fachbetrieb egal ob es ne Fachwerkstatt oder ne freie KFZ Werkstatt ist.

  • Im Juli ist in Trier eine KFZ-Meisterwerkstatt komplett abgebrannt, weil bei der Reparatur eines Elektro-Tretrollers ("E-Scooter") dessen Akku explodiert ist.


    Folge: 100 Feuerwehrleute im Einsatz, stundenlange Sperrung einer Autobahn und umliegender Ausfallstraßen einer Großstadt im Feierabendverkehr, Verkehrschaos, überregionale Abschaltung des Stromnetzes, weil eine 110 kV-Hochspannungs-Freileitung über die Werkstatt führt, Radio-, Feuerwehr- und Polizeidurchsagen "geschlossene Türen und Fenster", usw.


    Die Werkstatt ist bis heute immer noch nicht wieder aufgebaut, weil es wohl das übliche Kompetenz- und Zuständigkeitsgerangel der Versicherungen gibt ... Thema Fahrlässigkeit, fachliche Zulassung und Eignung des Personals speziell für diese Reparatur, usw.


    Und wenn so ein simpler E-Sooter schon derartige Probleme verursachen kann, dann will ich nicht wissen, wie speziell und wie vorsichtig mit einem E-Auto umgegangen werden muss. Mehrere Großbrände von Bus-Depots mit E-Bussen in den letzten Monaten zeigen es.


    Allein dadurch, dass Ford ein solches Schreiben verschickt, zeigt ein Stück weit, dass man sich seiner Verantwortung bewusst ist. Vielleicht ist das auch ein Lernfeffekt infolge des letztjährigen Akku-Problems beim Kuga: Eine weitere-Negativ-Publicity des Kuga aufgrund von Elektro-Problemen wegen lapidarer und vermeidbarer Fehler beim Aufbocken des Fahrzeugs kann sich Ford nicht mehr leisten. Das vorsorgliche Versenden eines entsprechenden Hinweises per Post ist da das kleinere Übel und zeigt dem Kunden, dass man sich kümmert ...

    Gruß

    Niko


    Bestellt am 22.06.20: Kuga PHEV Vignale in Lucid-Rot, Assistenz-/Winterpaket, Panodach, elektr. AHK :)

    Gebaut am 29.07.20, LastChecked am 24.08.20

    Ausgang Werk geplant 27.08.20, dann Auslieferstopp. Warten ...

    Ab November Leihwagen: Kuga St-Line Ecoboost :)

    Dezember 2020: HV-Akku geprüft, für gut befunden. Kein Akku-Tausch erforderlich :thumbup:

    Auslieferung Mitte Dezember, am 07.01.21 beim Händler, Übernahme am 16.01.21


    Ganz tolles Auto, ich bin von Anfang an und immer noch absolut begeistert !!! :6444:

  • Mehrere Großbrände von Bus-Depots mit E-Bussen in den letzten Monaten zeigen es.

    Ist zwar OT, aber trotzdem: drei Depotbrände bislang.
    In Düsseldorf waren die E-Busse nach aktuellem Stand nicht die Auslöser.
    In Hannover weiß man noch nicht, was die Ursache war, geht aber gutachterlich nicht von einer erhöhten Brandgefahr von E-Bussen aus.
    In Stuttgart wird vermutet, dass ein E-Bus mit neuartiger Feststoffbatterie (!) der Auslöser war.


    Und um den Dreh zurück zu finden: Beschädigungen an den Akkus oder Ladesystemen hat es wohl nirgends gegeben.

    Viele Grüße aus dem Niederbergischen Land

    Michael

    Facelift PHEV, MJ 2024.50, ST-Line X, desert island blue, Technologie- + Winter-Paket, schwenkb. AHK, Pano
    Best. 06.02.24/Bau 29.05.24/Lieferung Mitte Juli 30.07.24/Zulassung 15.08.24
    ex: PHEV, MJ 2021.50, ST-Line X, chroma-blau, Technologie-, Assistenz-, Winter-Paket, schwenkb. AHK, Pano
    Best. 02.12.20/Bau 14.04.21/Lieferung 09.06.21/Zul. 17.06.21/Verkauf 15.08.24/ 57.500 km, davon 55% e-km; 7,7 kWh und 3,95l;
    Ford App: Samsung S23+, Android 14

  • Alle wirtschaftlich denkenden Firmen lassen solche Schreiben von irgendwelchen Dienstleistern abwickeln. Lediglich der Textentwurf und die Kundendaten stammen von der Firma, da braucht es keine weiteren Informationen.


    Sogar ich mit meinem 75-Mann-Unternehmen lasse die jährliche Weihnachtsgrußkarte in rund 500-facher Ausfertigung von der Deutschen Post als Dienstleister ausdrucken, eintüten und verschicken, versehen mit meinem Absender, sogar mit meinen Firmenlogo auf dem Briefumschlag, als wäre sie von mir persönlich abgeschickt. Ich suche lediglich eine Vorlage für die Karte aus, der Text und die Adressaten gehen in Form von Dateien per E-Mail von mir zum Dienstleister, und ansonsten muss ich mich um nichts kümmern. Das kann und will ich garnicht selbst machen, weil es dann erheblich teuerer ist.


    Und ein Automobilunternehmen kann es sich erst recht nicht leisten, zigtausende solcher Schreiben von eigenen Mitarbeitern abzuwickeln. Dazu haben die garnicht das Personal.

    Das kann man nun so wahrlich nicht stehen lassen. Weil es immer noch zum Thema Ford und der auch hier diskutierten Abläufe passt:

    Es mag ja durchaus so sein, dass Ford sich außenstehender Dienstleister bedient. Das will und wollte ich nicht bestreiten. Hierauf liegt doch der Fokus gar nicht.


    Die bereits gestellte Frage bleibt bisher unbeantwortet, warum Ford das fortlaufend geschieht, Deiner Meinung nach auch noch völlig unschuldig…

    Würdet Ihr in Eurer Firma Eure Weihnachtspost über Jahre hinweg ungeprüft verschicken lassen und selbst dann nichts unternehmen, wenn Ihr feststellt, dass statt Frohe Weihnachten immer nur ein guter Rutsch gewünscht wurde?

    Ich glaube doch annehmen zu dürfen, nein?


    Es steht Dir ja frei, Ford zu verteidigen, wie das hier geschieht. Aber aus meiner Sicht bleibt es dabei. Da kann man Ford nicht immer so einfach aus der Verantwortung lassen, so sehr man sich hier auch darum bemüht.
    Natürlich fällt das Ford auf die Füße und natürlich kann man mit solcher Schlamperei in der Außenwirkung auch eine Firma zugrunde richten. Es ist ja doch leider auch absolut keine Ausnahme im bisherigen Auftreten gewesen…
    Und wenn ich das schreibe, dann deswegen, weil mir der Anteil an bemühten Händlern leid tut und der Anteil an bemühten Mitarbeitern bei Ford.


    Es macht ja auch gar nichts, wenn wir hier unterschiedlicher Meinung bleiben. Hier diskutieren ja vernünftige Leute. Da hat Deutschland und die Welt Probleme, die eher einer Einigung in der Meinungsbildung bedürften.
    Luxus-Problem Kuga…

    Luxus-Problem Kuga PHEV Titanium X - Probe gefahren, verliebt und ohne weitere Prüfung verlobt -

    Pflicht-Angaben: 07.2020 bestellt, Produktion 12.2020, Anlieferung 13.01.21. Brief von Ford ließ zwei Monate auf sich warten. Übernahme am 13.03.2021. Null Antworten von Ford, von Bestellung bis heute. Überwiegend Freude am Fahren, aber vergeblich auf Problemfreiheit gehofft. Ford Pass App auf IOS

  • Ich denke, nur der geringere Anteil der Diskussions-Teilnehmer hier war schon im Forum, als letztes Jahr die Akku-Misere und die Unterboden-Konstruktion an unserem Kuga heiß diskutiert wurde.


    Und wie es sich doch nun bewahrheitet:

    Alles wollte nur auf den Fahrakku schauen. Schuld daran ist Samsung, nicht Ford… Das war das Credo.
    Aber die Kritik an Ford und auch an der Unterboden-Konstruktion.
    Keiner wollte es hören oder lesen:

    Eine Einfach-Lösung angeschraubter Teile an einer Verbrenner-Konstruktion, einem Chassis, das eigentlich für den Verbrenner-Betrieb konstruiert und mit geringst möglichem Aufwand rasch zum Plug-In umgebaut wurde, angesichts des sich eröffnenden Marktes im Zuge der Elektrifizierung, staatlicher Zuschüsse auf der einen Seite und Strafen für überschrittenen Flottenverbrauch auf der anderen Seite.
    Die unzureichende Entlüftung für heiße Gase, die unzureichende Abschirmung des Benzin-Tanks konnten billig nachgebessert werden.
    Der ungeschützte dünnwandige Fahrakku blieb, das Ladegerät mit allen empfindlichen HV-Zuleitungen und Kunststoff-Steckern blieb, an ungünstigster Stelle des Unterbodens, noch dazu als tiefstliegender Punkt mit geringster Bodenfreiheit.

    Darüber, zur optischen Verbesserung: Billig-Filz.


    Es tut mir leid, ich musste es nochmals, ganz verkürzt, zusammenfassen. Man hörte und las es damals schon nicht gerne, jetzt wahrscheinlich auch nicht. Jeder will sich über seinen neuen Wagen freuen. Ich mich auch.
    Aber das ist die Realität.

    Und sie holte einige Kuga-Kunden ein. Und Ford auch…


    Jetzt ist hier von Brandgefahr die Rede, es wird auf die empfindlichen Teile am Unterboden verwiesen und dass Ford diesen Aufwand, alle Kunden zu informieren, doch nicht umsonst betreibt.

    Wie uns doch alles Negierte und alles Unterschätzte immer wieder einholt. Ford selbst gibt mir (leider) immer wieder Recht.

    Dabei wollte ich wahrlich am Liebsten, dass ich daneben liege. Ich bin ja selbst mit einer Investition von 45.000 € „im Projekt“.


    Aber wundern braucht sich jetzt wirklich keiner über diese Probleme. Und eines ist auch ziemlich gewiss: Wegen ein paar Einzelfällen macht Ford das jetzt bestimmt nicht.

    Das Ganze ist nicht ohne.
    Und seit man in keine Werkstatt mehr mit rein darf, kann man nicht sehen was in den Werkstätten oder beim Reifenhändler ggf. „verbockt“ wird und kann nicht einwirken. Zettel in die Hand wird da nicht immer reichen…

    Luxus-Problem Kuga PHEV Titanium X - Probe gefahren, verliebt und ohne weitere Prüfung verlobt -

    Pflicht-Angaben: 07.2020 bestellt, Produktion 12.2020, Anlieferung 13.01.21. Brief von Ford ließ zwei Monate auf sich warten. Übernahme am 13.03.2021. Null Antworten von Ford, von Bestellung bis heute. Überwiegend Freude am Fahren, aber vergeblich auf Problemfreiheit gehofft. Ford Pass App auf IOS

  • Eine Einfach-Lösung angeschraubter Teile an einer Verbrenner-Konstruktion, einem Chassis, das eigentlich für den Verbrenner-Betrieb konstruiert und mit geringst möglichem Aufwand rasch zum Plug-In umgebaut wurde, angesichts des sich eröffnenden Marktes im Zuge der Elektrifizierung, staatlicher Zuschüsse auf der einen Seite und Strafen für überschrittenen Flottenverbrauch auf der anderen Seite.
    Die unzureichende Entlüftung für heiße Gase, die unzureichende Abschirmung des Benzin-Tanks konnten billig nachgebessert werden.
    Der ungeschützte dünnwandige Fahrakku blieb, das Ladegerät mit allen empfindlichen HV-Zuleitungen und Kunststoff-Steckern blieb, an ungünstigster Stelle des Unterbodens, noch dazu als tiefstliegender Punkt mit geringster Bodenfreiheit.

    Darüber, zur optischen Verbesserung: Billig-Filz

    Moin,


    mal davon abgesehen das Ford in den Staaten sehr erfolgreich seit mehr als 10 Jahren Hybrid Modelle mit Toyota komponenten anbietet, und das Schwesterauto des Kuga der Escape, und es von diesem schon mehrere Generationen als Hybriden gibt, stimme ich dir zu das Die Amis sehr gerne auf den eröffnenden Markt aufgesprungen sind auf dem Sie schon mehrmal mit Hybriden gescheitert sind, denn der dumme Deutsche denkt sich meist das Strom in die Steckdose gehört


    Wegen des Akkus hätte ich die Stumpfe Theorie das die Konstrukteure um die Beschaffenheit des Akkus wussten und vor raus setzten das jeder Kfzler weiß wie man nen Auto vernünftig auf bockt.

  • Alle lernen bei einer neuen Technologie erstmal hinzu.

    So auch Ford und dessen Kunden.


    Das war auch der Grund, warum erst mein nächstes Auto eine Batterie haben wird.

    Selbst dann, wenn es keine Förderung mehr gibt.