Bei mehreren Händlern habe ich beobachtet, dass Typ 2 AC Säulen durch HPC-Säulen ersetzt werden bzw. keine Typ 2 AC LadeSäulen aufgebaut werden. Da wollen die Betreiber nur schnelles Geld machen. Da stören die PHEV, bringen nicht genug Umsatz.

Übersicht Ladesäulen/Tarife/Preise
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Bei mehreren Händlern habe ich beobachtet, dass Typ 2 AC Säulen durch HPC-Säulen ersetzt werden bzw. keine Typ 2 AC LadeSäulen aufgebaut werden. Da wollen die Betreiber nur schnelles Geld machen. Da stören die PHEV, bringen nicht genug Umsatz.
Nun ja, das mit dem "schnellen Geld" bei HPC-Ladesäulen kann man durchaus skeptisch sehen....
Eine Ladesäule mit 2x11kW (oder 22kW) kann relativ problemlos an ein bestehendes Niederspannungsnetz angeschlossen werden; da braucht es keinen zusätzlichen Installationsaufwand. Die Kosten liegen je nach Aufwand zwischen 10.000 und 20.000€.
Bei HPC-Ladestationen braucht man in der Regel eine eigene Trafostation mit entsprechender Hardware. Allein der Anschluss mit 3x400A (bei 150kW) kostet schon 25.000€. Mit Kabelverlegung, Trafostation und Ladesäule kommen da wenigstens 100.000€ zusammen .... Und die Investition muss erst mal "rausgeladen" werden...
Gruß Jörg
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Mein Ford Händler hat 2 AC 22kW Säulen, die sind aber nicht öffentlich, sondern werden nur für Kundenfahrzeuge verwendet.
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"Meine" örtlichen Stadtwerke waren mit ihren Säulen bislang recht günstig.
Für ad-hoc-Laden wurden nur 43 ct fällig, zusätzlich gab es einen Sondertarif für Stromkunden der Stadtwerke von ca. 37,5 ct.
Jetzt wird der "Dienstanbieter" (eMSP) gewechselt, von Allego auf Ladenetz.de
Und da wird dann gleich mal preislich so richtig zugeschlagen.Bei der Annahme von von 11 kWh Ladung pro Ladevorgang und 100 kWh im Monat steigen die Kosten im Sondertarif um ca. 22%.
Der kWh-Preis steigt von ca. 37,5 ct auf 41 ct, dazu kommen 5 € für eine Ladekarte
Ad-hoc-Laden wird sogar um über 80% teurer.Nicht nur, dass der kWh-Preis von 43 ct auf 56 ct (+30%) angehoben wird, pro Ladevorgang werden 2,50 € Startgebühr (!!!) verlangt.
So etwas habe ich überhaupt noch nie in dieser Höhe irgendwo gehört, eine unfassbare Unverschämtheit.
Als Alternative wird jetzt eine Ladekarte für alle eingeführt, aber auch die kostet 51 ct + 5€ im Monat. das sind dann im Beispiel immer noch 30% Verteuerung.Und dann schreiben die allen Ernstes von „fairen Tarifen“.
Abzocke at it’s best.
Ja, ich rege mich gerade auf.
Wenn das in 4 Jahren noch so ist, wird es wieder ein Verbrenner.
Denn eine private Ladelösung wird es in unserer Wohnanlage nicht geben. -
Denn eine private Ladelösung wird es in unserer Wohnanlage nicht geben.
Darauf hast Du einen gesetzlichen Anspruch, den Du auch durchsetzen kannst.
Wallbox für Wohnungseigentümer und MieterSo kommen Sie an eine eigene Ladestation fürs E-Auto. Tipps des ADAC.www.adac.de -
Darauf hast Du einen gesetzlichen Anspruch, den Du auch durchsetzen kannst.
Ja, schön.
Bezahlst Du mir die mehr als 3.000 €, die nur für die Zuleitung fällig werden?
Anspruch hin oder her, die Kosten dafür sind jenseits jeglicher Vernunft.
Selbst, wenn ich 10 Jahre lang meinen PHEV so wie in den letzten 4 Jahren fahren würde, würden alleine die Kosten bei 20 ct. pro kWh liegen.
Auch im BEV werden es noch über 10 ct. sein. -
Bezahlst Du mir die mehr als 3.000 €, die nur für die Zuleitung fällig werden?
Wenn Dir als Early Adopter in Eurer Wohnanlage der Invest zu hoch ist, musst Du halt warten bis sich die verkehrspolitischen Rahmenbedingungen so geändert haben, dass kein Weg mehr daran vorbeiführt, alle Stellplätze mit Wallboxen zu versorgen, wodurch die Kosten für den Einzelnen sinken.
Nach dem aktuellen Wahlausgang kann das aber eher wieder länger dauern.
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154 Wallboxen.
Dazu brauchen wir einen eigenen Transformator, Kostenpunkt ca. 100.000 €. 650 € pro Stellplatz.
Plus Technik und neue Leitungen in der Tiefgarage. Das wird nicht billiger.
Solange es für Eigentümergemeinschaften keinen Zwang dazu gibt, wird die Mehrheit dafür niemals zusammenkommen.
Zumindest nicht. solange ich noch Auto fahre. -
Die verpflichtende Installation einer Wallbox auf Mieterparkplätzen wird es so schnell imho nicht geben.
Klar kann der Vermieter einem eine Wallbox nicht verwehren, wenn die baulichen Rahmenbedingungen für die Installation einer Wallbox passen.
Diese gesetzliche Regelung war schon, als ich Anfang 22 meine Wallbox auf dem Mieterparkplatz errichten ließ (bei mir hat sich der Vermieter an den Kosten für die Erd- und Wanddurchbrucharbeiten nicht unerheblich beteiligt, weil ich ihm damit das Recht einräumte, die in die Erde gelegten Hohlleitungen für evtl. Erweiterungen auf dem Mieterparkplatz mit nutzen zu dürfen.
Aber es bleibt eben immer eine mächtige Investition für den Mieter, es ist schlichtweg immer noch ein „Luxusgut“, da muss man schon ne Menge Idealismus mitbringen.
Ehe sich diese Investition wirtschaftlich amortisiert, vergehen Jahrzehnte… und mir scheint, die Politik ist so meilenweit von der ernsthaften Förderung der E-Mobilität entfernt, so dass selbige sich nur sehr sehr langsam für die Breite Masse der autofahrenden Bevölkerung als echte Alternative rechnen wird.