Mayday ! Ich brauche eine Kaufberatung !!!

  • Hallo,


    mein 16 Jahre alter Fiesta - von mir auch liebevoll Sir Henry genannt - ist nicht mehr zu retten...

    Nun suche ich was neues und möchte auch mit der Zeit gehen. Aber einen E - Fiesta habe ich noch nicht gefunden...

    Mein freundlicher Fordhändler rät mir deshalb zu einem Ford Kuga Plug In, gerade mal 1,2 l Verbrauch auf 100 Kilometer !

    Mein Sir Henry hat bis zum Schluss so 6,5 bis 7 l pro 100 Kilometer weggeschluckt.

    Wie geht das ?

    Hat sich in den 16 Jahren so viel an den Motoren weiterentwickelt,

    das ein Auto gerade mal nur noch ca. 20 % von dem verbraucht, was sich Sir Henry bis zum bitteren Ende reingezwitschert hat ???


    Update :

    Hallo zusammen,


    vielen Dank erst einmal für die zahlreichen Antworten !

    Aber so richtig kapiert, habe ich es immer noch nicht...

    Hat der Plug in keinen Motor, sondern einen Generator der praktisch 1,6 l Benzin verbraucht pro 100 Kilometer ?

    Und dieser Generator erzeugt die elektrische Energie für den Elektromotor ?

    Wozu brauche ich dann noch einen Akku ? Ist doch nur unnützer Ballast...?(

  • Moin moin,


    erstmal ein herzliches Willkommen hier im Forum!


    Wenn du die Anschaffung eines Plug-In-Hybrid-Kraftfahrzeugs in Betracht ziehst, ist es wichtig, wie dein durchschnittliches Fahrprofil und deine örtlichen Gegebenheiten aussehen:


    - hast du an deinem Wohnort oder Arbeitsplatz die Möglichkeit, den Akku des Kuga aufzuladen?

    - fährst du eine tägliche Strecke, die nicht größer ist als 50 km?

    - bist du jemand, der gerne sparsam unterwegs ist oder lieber sportlich flott?


    Diese 1,2 l/100km sind eher ein theoretischer Wert; ich liege momentan bei etwa 1,6l/100km, weil ich meine tägliche Strecke zur Arbeit (40km gesamt) rein elektrisch fahre, am Arbeitsplatz und daheim den Akku täglich auflade und lediglich am Wochenende oder unter der Woche in Ausnahmefällen mit dem Benzinmotor fahre, wenn die Strecken länger sind.


    Ich empfehle dir einen Besuch beim Händler und eine ausgiebige Probefahrt!

    Ich habe meinen "Dicken" fast ein Jahr und steige immer noch genauso begeistert ein wie zu Beginn - der macht einfach Spaß! Das lautlose elektrische Dahingleiten und gleichzeitig genug Leistung in jeder Fahrsituation! Auch wenn der Akku nach ca. 60km leer ist, braucht der Kuga mit ca. 5,5l/100km auch noch weniger als dein Sir Henry...;)


    Gruß Jörg

    Kuga III - PHEV - Titanium - Sedona-Orange-Metallic - EZ 08/2020 - go-e-Charger 11kW - PV-Anlage 7,2kWp

  • Kann kugi71 nur zustimmen. Bei 2,3 L / 100 liege ich momentan, da es bei uns sehr bergig ist. Ansonsten ist es ein tolles Auto. Wenn du Lademöglichkeiten hast die nicht zu teuer sind, ist der Wagen auf jeden Fall zu empfehlen.

  • ich fahre oft ohne zu laden und erreiche einen Verbrauch von 5 - 5,5 Liter auf 100km. Als Vollhybrid nur zu empfehlen.

    Ford Kuga ST-Line X PHEV

    Obsidian-Schwarz Metallic

    Bestelltdatum vom FFH: 28.09.20

    Voraussichtlicher Liefertermin: 01/2021 :/

    Produktion: 08.03.21 / 15.03.21 / 01.04.21 / 26.03.21/ 31.03.21 :3917:

    Vorauss. Anlieferung: 03.04.21 / 06.04.21 / 27.04.21 / 26.04.21 / 12.05.21 :3917:

    Leihwagen: Ford Focus Turnier 2,0I 150PS Automatik :3917:

    Kuga ist daaa :3917::6444: :2352:

  • Mein Verbrauch nach 4500km beträgt 3.5 Liter mit Kurzstrecken und Langstrecken (Urlaub) im Bergischen. Versuche möglichst immer elektrisch zu fahren, schaffe ich auch zu 70%

    KUGA PHEV St-Line X

    Erstzulassung 09.2020

    App: Samsung S23 mit Android 14

  • Moin,


    es gibt ja nicht mehr nur den PHEV.

    Wenn es keine oder nur wenige Lademöglichkeiten gibt (so wie in meinem Fall), kann man sich auch für den FHEV entscheiden ?

  • Ohne Lademöglichkeit zu Hause, würde ich den FHEV nehmen, sonst den PHEV

    Explorer Premium RWD, Blue My Mind, Fahrerassistenz-Paket, 21" Felgen, WP, Komfortsitze, 20" Winterräder Ford

  • Wenn es dir um Umweltveträglichkeit geht, solltest du die entsprechenden Veröffentlichungen des Fraunhofer Instituts lesen. Die Herstellung eines batteriebetriebenen Autos verursacht deutlich mehr CO2 als herkömliche PKW. Das muss der batteriebetriebene PKW dann erst mal herausarbeiten. Faustformel: je größer der Elektromotor, umso länger muss die Laufzeit sein, um einen Effekt bei derCO2-Reduzierung zu erhalten. Und auf Kurzstrecke ist der dreckigste Bus immer noch ökologischer als das beste Elektroauto.


    Neben der Laufleistung spielt also auch die Größe des Motors eine Rolle. Wenn du bisher Fiesta gefahren bist, ist der Sprung auf Kuga riesig. Der ist aber nur erforderlich, weil Ford keine anderen Hybrid-autos bisher hat. Andere Hersteller (Toyota, VW u.ä.) sind da aber schon weiter. Dementsprechend würde ich mich da mal umschauen.


    Mal als konkretes Beispiel mein eigener Fall:

    Ich fahre mit dem Bus zur 7 km entfernten Arbeit, d.h. der CO2-Verbrauch ist deutlich niedriger als mit einem PHEV. Dazu räume ich aber ein, dass ich eine gute Verbindung habe und die Mehrkosten zugunsten der Ökobilanz in Kauf nehme. Mit dem Kuga (den ich wegen der Bodenfreiheit und Zuladung und günstigem Preis kaufe) werde ich voraussichtlich 6.000 km pro Jahren, davon max. 1.000 km für Kurzstrecke (Transporte). Die restlichen km teilen sich auf 5 Fahrten a 200 km und 4 Fahrten a 1000 km auf. Selbst, wenn es 8.000 km würden, ist bei diesem Fahrprofil der Benziner die umweltfreundlichste Variante.


    Das nur mal als Beispiel für einige der vielen Einflussgrößen einer ökologischen Entscheidung.

    Bestellt am 28.04.2021, ausgeliefert 15.10.2021

    Ford Kuga Titanium Ecoboost 150 PS in Lucid-Rot

    Ort: Südwestfalen

  • Da fehlt wohl schon die Grundlage:

    der Kuga PHEV hat, wie jeder andere Plugin-Hybrid, einen klassischen Verbrenner und zusätzlich einen E-Motor, dieser wird von einem Akku gespeist, den man extern aufladen kann (und sollte). Wenn du oft kurze Strecken ( < 50 km ) fährst, kannst du die rein elektrisch zurücklegen. Wenn du mal längere Strecken fährst, oder Autobahn kommt der Verbrenner ins Spiel, der braucht für sich gesehen natürlich nach wie vor deutlich mehr Sprit, als die angegebenen 1,5 - 2 Liter, aber durch die Kombination von E und V Antrieb sinkt der Benzinverbrauch deutlich. Man darf dann aber in seiner Kostenrechnung die Kosten für den geladenen Strom nicht vergessen, das Auto hat also nicht nur einen Verbrauch von 1,5 Liter Sprit, sondern auch zusätzlich noch x kWh Strom.

    Ich brauche:

    - im rein elektrischen Kurzstreckenbetrieb rund 20 kWh Strom bei 0,26 € / kWh also rund 5,22 € auf 100 km

    - im kombinierten Betrieb auf einer Pendelstrecke von 2x80 km Autobahn, wobei ich nur zu Start vollladen kann, komme ich auf 2,6 Liter Sprit plus 8 kWh Strom auf 100 km

    - im reinen Hybrid Betrieb auf langen Autobahn-Strecken (rund 500 km, bei Tempomat 160 wenn möglich) , habe ich einen Verbrauch von 6,1 Liter / 100 km.


    Der E-Motor dient im Schubbetrieb, also wenn du Gas weg nimmst, als Generator und lädt so auch wieder Strom in den Akku, gleiches passiert beim sanften Bremsen (Rekuperation).


    Der hier genannte FHEV ist technisch auch so aufgebaut, der Akku ist nur deutlich kleiner und kann nicht von extern geladen werden, du kannst damit nur kurze Abschnitte rein elektrisch fahren, der kombinierte Benzinverbrauch liegt wohl auch so bei rund 6 Litern.

    PHEV ST Line X in Sedona Orange mit allem, ausser Pano-Dach und AHK, gebaut 09/2020


    FordPass auf S24 mit Android 14.


  • Natürlich ist die Nutzung des ÖPNV umweltschonender als die Nutzung des privaten PKW...


    Wenn es dir um Umweltveträglichkeit geht, solltest du die entsprechenden Veröffentlichungen des Fraunhofer Instituts lesen. Die Herstellung eines batteriebetriebenen Autos verursacht deutlich mehr CO2 als herkömliche PKW. Das muss der batteriebetriebene PKW dann erst mal herausarbeiten. Faustformel: je größer der Elektromotor, umso länger muss die Laufzeit sein, um einen Effekt bei derCO2-Reduzierung zu erhalten.

    Das ist aber auch nicht mehr so ganz aktuell...


    https://www.isi.fraunhofer.de/…troautos-klimabilanz.html


    Da ja immer mehr Strom regenerativ erzeugt wird, wird die Ölkobilanz der elektrischen Antriebe immer besser. Die PHEV haben verhältnismäßig kleine Akkus und daher auch eine bessere CO2-Bilanz als reine Stromer.


    Neben der Laufleistung spielt also auch die Größe des Motors eine Rolle. Wenn du bisher Fiesta gefahren bist, ist der Sprung auf Kuga riesig. Der ist aber nur erforderlich, weil Ford keine anderen Hybrid-autos bisher hat. Andere Hersteller (Toyota, VW u.ä.) sind da aber schon weiter. Dementsprechend würde ich mich da mal umschauen.

    Ein großer Teil der Antriebe bei Ford-PKW sind heute schon teilelektrisch als Mild-Hybrid - insoweit stimmt es nicht so ganz, dass Ford da außer dem Kuga nichts anderes im Portfolio hat...


    Gruß Jörg

    Kuga III - PHEV - Titanium - Sedona-Orange-Metallic - EZ 08/2020 - go-e-Charger 11kW - PV-Anlage 7,2kWp