Weil meine elektrischen Verbrauchswerte meist so im Bereich 19-22 kWh/100 km schwanken und andere Leute hier in unserem Forum teils doch deutlich niedrigere Werte aufweisen, habe ich mir einmal die Mühe gemacht, alle meine Fahrten der letzten drei Wochen (12.04. bis heute) aus der App in Excel zu übertragen. Diese Fahrten sind für den Alltag meines Kuga durchaus repräsentativ, Ausreißer gibt es vielleicht einmal im Monat bei größeren Autobahn-Strecken, solche waren hier aber nicht dabei.
Ich bekam das folgende (auch für mich überraschende) Ergebnis:
In diesen gut drei Wochen gab es genau 150 (!!!) einzelne Fahrten, also durchschnittlich etwa 7 Fahrten täglich bzw. 50 Fahrten wöchentlich.
Die gesamte Fahrstrecke war 923,7 km.
Die durchschnittliche Streckenlänge betrug 6,16 km.
Es gab einen "Ausreißer" von 84 km, und wenn ich den rausnehme, beträgt die Durchschnittsstrecke nur noch 5,64 km.
Es gab 41 Fahrten bis unter 0,5 km
Es gab 12 Fahrten von 0,5 bis unter 1 km
Es gab 39 Fahrten von 1,0 bis unter 5 km
Es gab 36 Fahrten von 5 bis unter 10 km
Es gab 16 Fahrten von 10 bis unter 20 km
Es gab 3 Fahrten von 20 km bis unter 50 km
Es gab 3 Fahrten von 50 km und mehr
Weil wir alle gelernt haben, dass Kurzstrecken der Treiber für hohe Verbräuche sind, egal ob Strom oder Sprit, bin ich im Bewusststein dieser meiner doch sehr überwiegend extrem kurzen Strecken mit dem Verbrauch des Kuga mehr als zufrieden und abolut sicher, mit dem PHEV das richtige Auto zuhaben. Da spielt auch die Frage, ob Heizung und/oder andere Dinge zugeschaltet sind, nur eine untergeordnete Rolle. Für dieses Streckenprofil ist der PHEV mit der deutlich überwiegenden E-Fahrt perfekt geeignet.
Da sich mein Fahrprofil in den letzten Jahren nicht geändert hat, weiß ich im Nachhinhein auch die Diesel-Verbräuche meines alten S-Max (auch ein 2 Tonnen-Geschoss) mit 6,8 - 6,9 l/100 km sehr zu schätzen. Und dass er 207.000 km klaglos überstanden hat...